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Workshop 1: Räume öffnen – Praxisworkshop social media

Referentin: Julia Thomas (@juljahr), Kommunikationsdesignerin, Gestalterin, Künstlerin und seit 15.9. Mitarbeiterin der LKJ Niedersachsen für social media

Ein Freiwilligendienst FSJ Kultur, FSJ Politik und BFD Kultur und Bildung ist eine super Sache! Jugendliche können nach der Schule ein Jahr was ganz anderes machen, in den Arbeitsalltag reinschnuppern, tolle Seminare machen und Leute kennenlernen und ganz nebenbei haben sie einen Plan für die Zeit danach. Das wissen wir – das wissen Sie als Einrichtung. Und das wissen diejenigen, die einen Freiwilligendienst absolviert haben.

Aber wie bringen wir den Spirit, den Mehrwert und auch die ganzen spannenden Inhalte nach draußen? Wie erreichen wir „die Jugend“ – die umworben wird von Firmen und Universitäten? Die noch nichts weiß vom Freiwilligendienst? Da braucht es inzwischen ein gutes Händchen und vor allem Ideen, über welche Medien Jugendliche angesprochen werden können – mit welchen Inhalten, mit welchen Formulierungen, mit welchen Bildern.

Inhalte: Wie sag ich es? (Ankündigung meines Angebotes), Wo sag ich es? Instagram, Facebook, TikTok und Co., Welche Bilder machen Sinn? Wer kann mir dabei helfen? Neben einem Input wird es um best practise gehen und den Austausch untereinander.

Workshop 2: Räume öffnen für Jugend im Krisenmodus - „selfcare im Aktivismus"

Referent*innen (angefragt): Mariola Thomassen: M. Sc. Psychologie, Gründungsmitglied des Arbeitskreis „Burnout und psychische Belastung in politischen Gruppen“, Beratung in Emotionaler erster Hilfe für Aktivisten*innen

Nele Jaschke: Gründungsmitglied des Arbeitskreis „Burnout und psychische Belastung in politischen Gruppen“, gibt Beratungen für Einzelpersonen und hält Workshops für Gruppen zum Thema. Mehr Infos unter: https://www.somaticslab.org/burnout-und-resilienz

Selbstfürsorge [meist Selfcare] wird nach gesellschaftlich verbreiteter Vorstellung als Praxis verstanden, in der sich einzelne Menschen um sich selbst kümmern sollen. In Anbetracht unterschiedlich verteilter Voraussetzungen, Zugänge und Ressourcen haben viele zivilgesellschaftlich engagierte Menschen Widerstände, etwas Gutes für sich selbst zu tun. Oder schlichtweg keine Zeit aufgrund der vielen Missstände. Allerdings haben Erholung und Selbstzuwendung einen hohen Wert auch für unser Engagement. In Phasen der Erholung können (politisch) aktive junge Menschen unter anderem durch eigene und gemeinsame Reflektion Strategien entwickeln, um auf Stress und Belastung anders zu reagieren oder diese abzubauen.  Jugendliche der „Fridays for future“ Generation erleben wir in unseren Freiwilligendiensten als extrem herausgefordert. Sie leben dauerhaft im Krisenmodus und der Anspruch an sich selbst, gegen Missstände aktiv zu werden, kann zu Burnout und dauerhafter Überforderung führen. Gefühle von Ausweglosigkeit sind nicht selten die Folge und können teils mit psychischen Erkrankungen einher gehen. In diesem Workshop arbeiten wir zu: Welche Bedeutung hat kritische Selbstfürsorge für das Engagement? Wie kann Gruppenfürsorge umgesetzt werden? So werden wir Methoden der Selbst- und Gruppenfürsorge ausprobieren, sowie diese mit unserem politischen Engagement verknüpfen.

 

Workshop 3: Räume öffnen für Jugendliche mit Behinderung Teilhabemöglichkeiten im Freiwilligendienst

Referentin: Dr. Stefanie Hecht, Projektkoordination „FÖJ für alle!“, M.A. Soziale Arbeit, Netzwerk Alma in Verden https://www.netzwerk-alma.de/

„Menschen mit Behinderung treffen noch immer auf erschwerte Bedingungen, wenn sie sich für einen Lebens- oder Berufsweg außerhalb von Einrichtungen der Behindertenhilfe entscheiden. In den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung setzen wir uns seit Jahren zusammen mit der BKJ dafür ein, Barrieren abzubauen und den Zugang für Menschen mit Behinderung zu erleichtern.

Im Projekt „FÖJ für ALLE!“ ist dies gelungen. Das Netzwerk Alma hat dafür eine Förderung der Aktion Mensch erhalten. Die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz als Trägerin des FÖJ in Niedersachsen stellt für das Projekt 10 zusätzliche Plätze zur Verfügung, die jungen Menschen ein Orientierungsjahr im Ökologischen Bereich ermöglichen.

Für Einsatzstellen spielen räumliche, personelle oder finanzielle Gründe eine Rolle, ob ein Mensch mit Behinderung aufgenommen werden kann, oder nicht. In diesem Workshop soll anhand des Best Practise Beispiels „FÖJ für alle“ ganz konkret geschaut werden, welche Förder- und Kooperationsmöglichkeiten es gibt, wo Mittel und Unterstützung beantragt werden können. Auch gibt es Anregungen für bereits vorhandene Unterstützungsmodule, wie junge Menschen mit Behinderung einen Weg in die Freiwilligendienste Kultur und Bildung finden können und nicht zuletzt was es ggf. braucht für eine passende pädagogische Begleitung und inklusive Seminararbeit.